Zum Inhalt springen
30. März 2012 / Ralf Koss

111 Fussballorte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss

Mein Alter Ego Kees Jaratz führt ja schon seit geraumer Zeit ein viel produktiveres Leben als ich hier. Nun gilt es zudem auf ein Buch hinzuweisen, das bei ihm auf der Seite drüben angekündigt wird. Es versteht sich von selbst, dass ich mich mit ihm freue und ihm viel Glück wünsche:

Der Kölner Emons Verlag  führt eine Buchreihe im Programm, die mir im Sommer letzten Jahres für ein Herzensprojekt bestens geeignet schien. In dieser Reihe werden Städte und Regionen mit 111 Orten in den Blick genommen. In den besten Büchern dieser Reihe erfährt man mit den 111 Orten Überraschendes über die Stadt oder Region, während die jeweils gängigen Vorstellungen stets noch  präsent sind. Diese Bücher handeln deshalb auch von der Identität der Städte und Regionen. Mich beschäftigt die Identität des Ruhrgebiets seit Jahren genauso wie der Fußball, auf den sich die Städte der Region als einer der wenigen symbolhaften Gemeinsamkeiten einigen können. So trennend er im Alltag der Ruhris oft auch wirkt. Was lag da näher, als mit 111 Orten beidem auf die Spur zu kommen. Der Kollege Frank Baade kam mit ins Boot, und das  Ergebnis, “111 Fußballorte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss”, liegt ab Montag in den Buchläden aus.

Gesprächspartnern gegenüber beschrieb ich mein Anliegen folgendermaßen:  “In dem Buch werden nicht nur die Klassiker wie Stadien, Fußballkneipen oder Trainingsplätze dabei sein. In dem Buch sehe ich auch identitätsstiftende Orte der Region gesammelt, zu denen sich eine kleine Geschichte über den Fußball erzählen lässt. Um Beispiele zu geben: Neben Orten rund um Profi- und Amateurvereine ist das Lehmbruck-Museum dabei, weil für ein Werbeplakat des Museums Ende der 70er ein Profi des MSV Duisburg in der Pose der “Knieenden” fotografiert wurde. Es sind die Landgerichte in Bochum und Essen dabei sein, als Prozessorte für Wettbetrug und Schalke-Meineid. Es ist das Ruhrmuseum dabei, weil in der Ausstellung Fußball als identitätsstiftendes Moment eine Rolle spielt. Es ist die Dortmunder Nordstadtliga als soziales Projekt dabei und der Friedhof Menglinghausen, gegenüber vom Dortmunder Mannschaftshotel “der Lennhof”, neben dem wiederum der Nordkurven-Regisseur Adolf Winkelmann lange wohnte.

Wer Appetit bekommen möchte auf 111 Fußballorte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss, der sollte auf der Seite zum Buch vorbeischauen. Dort finden sich Infos zum Buch, zu Lesungen sowie ein Blog, mit dem wir die Fußballorte weiterhin im Blick halten und mit dem wir natürlich auch den Austausch mit Lesern suchen.

Hinterlasse einen Kommentar